Was für eine Auszeichnung: der Verein Dialekt im Hinterland e.V. gewinnt den erstmals verliehenen Hessischen Mundart-Preis. Am 21. Februar, dem internationalen Tag der Muttersprache hat Minister Ingmar Jung in Rüdesheim den Hessischen Mundart-Preis in den Kategorien Sonderpreis und Hauptpreis überreicht.

Neun fachkundige Jury-Mitglieder waren von dem Projekt „GOGS“ (Geschwasde On Geschrewene Sproche) derart begeistert, dass der Verein Dialekt im Hinterland e.V. mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Mit einer umfangreichen Mundart-Sammlung aus allen Orten des Hinterlandes sichert der Verein die heimischen Dialekte in einer Art und Weise, die eine Übertragung an nachfolgende Generationen ermöglicht. Hierfür wurden die Dialekte in repräsentativer und standardisierter Form aufgenommen. Nunmehr werden die gesprochene und die geschriebene Sprache digital verknüpft, so dass sowohl die korrekte Aussprache als auch die Bedeutung gleichzeitig wahrnehmbar sind.

 


Barbara Stremel und Reiner Wagner mit dem Hessischen Mundart-Preis (Foto: Götz Konrad)